Quelle: Grundlagen erfolgreicher Mitarbeiterführung, Hartmut Laufer
Nachstehend sind Verhaltensmerkmale aufgeführt, die typischerweise auf eine vollzogene oder sich anbahnende innere Kündigung eine Mitarbeiters hinweisen.
- zunehmend widerspruchsloses Befolgen von Anweisungen, selbst dann, wenn diese offenbar auf falschen Annahmen oder Entscheidungen beruhen
- keine Rückfragen bei Informationslücken oder Verständnisproblemen
- kritikloses Zustimmen zu allen Vorschlägen oder Ideen des Vorgesetzten
- keine unangeforderten eigenen Vorschläge oder Stellungnahmen
- gelassenes Erdulden von Kritik oder Änderungswünschen
- Liegenlassen von Arbeiten, sobald kein Verschulden nachweisbar ist
- keine eigeninitiative Terminverfolgung
- vorschnelles Abbrechen von Arbeiten bei Problemen oder Widerständen
- Dulden von Fehlentwicklungen, sofern sie keine persönlichen Nachteile bringen
- stetes Ablehnen von Mehrarbeit, Überstunden und zusätzlicher Verantwortung
- kein volles Ausnutzen des eigenen Zuständigkeitsrahmens
- Rückdelegieren von Entscheidungsbefugnissen
- Hinnehmen von Eingriffen in den eigenen Weisungsbereich
- keine ungefragten Meinungsäußerungen in Besprechungen
- unkritisches Anschließen an Mehrheitsmeinungen
- abwertende Bemerkungen im Kollegenkreis über Vorgesetzte, Arbeitsauf- gaben und/oder das Unternehmen als Ganzes
- kein Interesse an Fortbildungsangeboten
- unauffälliges Verhalten, Zurückziehen an den eigenen Arbeitsplatz
- Ausnutzen jeglicher Erleichterungsmöglichkeiten
- Überziehen der Pausen, dagegen kein Verpassen des Feierabends
- sich häufende Ausfalltage wegen leichter Erkrankungen